Das Notfallset - eine Vorbereitung für den Ernstfall

Es ist wichtig, dass Du Dich darauf vorbereitest, da Du Deine chronischen Schmerzen kennst und weißt, wie Dein Körper tickt. In Extremsituationen kann es passieren, dass Du von Deinem Körper überrannt wirst, und genau für diesen Moment solltest Du ein Notfallpack bereit haben. Was Du in diesem Pack aufbewahrst, entscheidest Du selbst.

Ich persönlich habe mich für Musik entschieden. Musik, die ich in den Zeiten gehört habe, als es mir noch deutlich besser ging. Für mich ist es Musik aus den 90er Jahren, als die Grunge Welle ihren Höhepunkt hatte, oder auch Musik aus den 80er Jahren, als ich noch ein junger Erwachsener war und mein Körper noch nicht so belastet war. Livemusik ist das, was mir in solchen Momenten am meisten hilft. Aber jeder entscheidet selbst, was ihn in einem Moment des Leids begleitet.

Wenn dann die Schmerzwelle kommt, kannst Du zu Deinem Notfallset greifen und bist vorbereitet. Denn nichts ist schlimmer, als in eine kommende Situation ohne Hilfe zu gehen. Ob es Mitmenschen, Tiere, Dinge, Gerüche oder Interaktionen sind - Du entscheidest, was Dich in diesem Moment begleitet.

In den Momenten des Leids bestimmst Du das Tempo, die Interaktion und die Therapie. Das liegt daran, dass Du Deinen Körper sehr gut kennst und weißt, wie er auf bestimmte Reize reagiert. Eine bewusste Vorbereitung auf solche Situationen gibt Dir Sicherheit und hilft Dir, diese Momente besser zu überstehen.

Es ist wichtig zu betonen, dass ein Notfallset nicht nur für Menschen mit chronischen Schmerzen wichtig ist. Jeder von uns kann in eine Extremsituation geraten, sei es durch eine Krankheit, Verletzung oder psychischen Stress. Ein Notfallset kann in solchen Momenten eine große Hilfe sein und uns unterstützen, unsere Emotionen und körperlichen Reaktionen besser zu kontrollieren.

Um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, ist es ratsam, sich Gedanken zu machen, was in einem Notfallset enthalten sein sollte. Eine Liste von wichtigen Gegenständen, wie beispielsweise Medikamente, ein Mobiltelefon, eine Wasserflasche oder auch eine Notfallkarte mit Kontaktdaten, kann dabei sehr hilfreich sein.